In einer Blitzumfrage, an der 260 Mitglieder des Wirtschaftsforum der Führungskräfte teilgenommen haben, wollten wir wissen, ob sich durch das omnipräsente Thema „Digitalisierung“ die Führungskultur sowie das –verhalten ändert.
Digitalisierung findet seit Jahren permanent statt. Der Digitalisierungsgrad in den Unternehmen ist unterschiedlich ausgeprägt, abhängig von der Branche und von der Wettbewerbsabhängigkeit. Alle Unternehmen und Branchen müssen sich verstärkt und intensiv mit den Veränderungen durch die Digitalisierung auseinander setzen sowie die neuen Herausforderungen annehmen.


Immerhin 87,78 % der Teilnehmer können mit dem Begriff „Digitalisierung“ etwas anfangen, nur 7,69 % können sich wenig darunter vorstellen. Einige Definitionen der Befragten, für Sie zusammengefasst, finden Sie nachstehend. „Unter Digitalisierung verstehe ich Folgendes:“
- Unterstützung durch IT in allen Lebenslagen
- Die Überführung analoger Größen in Werte, die elektronisch gespeichert und verarbeitet werden können
- Die Erleichterung der Arbeit in allen Bereichen durch die Verwendung von digitalen Medien, unter Einbeziehung der weltweiten Vernetzung
- Immer weniger Arbeitnehmer
- Transformation zu digitalen Geschäftsmodellen
„Welche Managementebene ist in Ihrem Unternehmen für die Digitalisierung verantwortlich?“ Bei 62, 38 % der Führungskräften ist es die 1. Führungsebene (Eigentümer, Vorstand, …), bei 22,86 % die EDV-/IT-Leitung, 10,48 % hat hierfür ein Projektteam beauftragt und 4,29 % eine andere Abteilung.
81,34 % gaben an, dass die Digitalisierung sie insofern beeinflusse, dass neue Kommunikationswege geschaffen werden und lediglich 6,22 % sind der Meinung, dass die Führungskultur ihres Unternehmens dadurch nicht beeinflusst wird.
Dass Digitalisierung ihr Führungsverhalten beeinflusse, gaben 64,90 % an, auf 35,10 % hat es keinen Einfluss.
Das eigene Führungsverhalten wird unter anderem wie folgt beeinflusst:
- „Ich muss lernen mit neuen Instrumenten zu arbeiten und möglicherweise die Ansprache bei den Mitarbeitern zu ändern“
- „Die große Herausforderung ist, dass man sich nicht nur noch auf die elektronische Kommunikation verlässt und man die persönliche Interaktion unverändert in hohem Ausmaß beibehält“
- „Informationen sind schneller verfügbar“
- „Veränderung der Arbeitsabläufe“
- „Home Office für Mitarbeiter verlangt andere Führungsprinzipien“
Bei der letzten Frage wollten wir von den Befragten wissen, ob es aktuell ein Projekt zum Thema Digitalisierung gibt. 70,67 % bejahten und 23,56 % verneinten darauf. 5,77 % der Teilnehmer wissen darüber nicht Bescheid.
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