Zu diesem Thema wurden 314 heimische Entscheidungsträger des Wirtschaftsforum der Führungskräfte – vorwiegend aus der 1. Führungsebene – befragt.
Stärkung des Wirtschaftsstandortes
Knapp 65 % der Führungskräfte geben an, dass eine tiefgreifende Strukturreform der staatlichen Verwaltung, insbesondere die Zuständigkeiten zwischen Bund und Länder, erfolgen muss und sehr wichtig ist, damit der österreichische Wirtschaftstandort im globalen Wettbewerb stärker agieren kann.
Für die Unternehmen ist die Überregulierung wettbewerbshindernd und somit schädigend für ihr Wachstum.

Die seit Jahrzehnten diskutierte Pensionsreform scheint den Managern ebenso ein sehr wichtiges bzw. wichtiges Anliegen zu sein. Der Umbau des Pensionssystems auf ein Pensionseintrittsalter auf 67 Jahre zu erhöhen oder das Eintrittsalter der Pension auf die steigende Lebenserwartung anzupassen, stärkt den Wirtschaftstandort, so die Meinung von knapp über 80 % der Befragten.
Bei den einkommensrelevanten Maßnahmen wird mit großer Wichtigkeit (über 76 %) die völlige Abschaffung der kalten Progression gefordert. Das zusätzliche „Körberlgeld“ für eine ineffiziente Staatsstruktur wird ganz offensichtlich nicht akzeptiert.
Knapp 60 % der Geschäftsführer und CEO’s sind davon überzeugt, dass die Einführung der 35-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich für die Unternehmensentwicklung nicht vorteilhaft wäre und somit auch eine negative Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum hätte.

Die fünf wichtigsten Maßnahmen
- Runter mit der Abgabenquote
- Einführung der flexiblen Arbeitszeit
- Kompromisslose Staatsreform in der Verwaltung zwischen Bund und Ländern
- Effizienzreform im Gesundheitswesen
- Transparente und zielgerichtete Förderungen
Die höchste Lösungskompetenz wird mehrheitlich der ÖVP|FPÖ-Koalition ausgesprochen. Knapp dahinter wird aber auch an der Weiterführung der derzeitigen Koalitionsvariante SPÖ|ÖVP festgehalten.
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