
Führungskräfte sind in der Krise besonders gefordert – Die österreichische Führungsriege hat in der COVID-19-Periode neue Erfahrungen gemacht.
Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte erhob in den Reihen seiner 3.000 Mitglieder online, welche neue Kompetenzen durch den zwangsläufig in Gange gesetzten Veränderungsprozesse für die Unternehmen in Zukunft angewendet werden können und wie die Maßnahmen der Regierungen im Unterschied zu Beginn von Covid-19 auf der Führungsebene nun aktuell beurteilt werden.
Rasches Handeln ist in Krisenzeit der entscheidende Punkt
Als positivster Effekt aus den letzten Wochen wird das rasche Handeln in Krisenzeiten als wichtigste Eigenschaft einer Führungskraft wahrgenommen, so die überwiegende Meinung von 86,08% der befragten Entscheidungsträger. Eine deutliche Klarheit (68,03 %) haben auch Erkenntnis darüber gewonnen, die Leadershiprolle in Krisenzeit zu überdenken und wird als ein Schlüsselkriterium zum Erfolgt bewertet. Gezielt digitales Knowhow in Zukunft einsetzen (80,20%) und die Fortführung krisenbedingte Arbeitsmodelle als neue Chancen (71,25%) erkannt zu haben, werden ebenfalls als wesentliche Kompetenzzuwächse bewertet.
Führungskräfte werden “Homeoffice” flexibel gestalten
Mit 81,25% werden die Home-Office-Zeiten in Zukunft flexibel nach Bedarf und Anforderung fortgeführt. Der Home-Office-Betrieb, wie in der COVID-19 Phase, wird definitiv eingestellt, so knapp 48% der Entscheidungsträger.
Ein resilienter Wirtschaftsstandort braucht digitalen Fortschritt und Bürokratieabbau
Ein bemerkenswerter Anteil von über 85% der Führungsetage sehen nun die einmalige Chance, den digitalen Fortschritt als Krisen-Output zu nutzen. Nicht verwunderlich sollte der längst fällige Bürokratie- und Regulierungsabbau jetzt eingeleitet werden, so die deutliche Meinungsbildung (84%).
WdF-Frühlingsempfang im Kunsthistorischen Museum Wien

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