Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte setzt sich auch 2018 für ein konkurrenzfähiges Gehalt der Manager ein.
Wien (OTS) –
Innovationskraft und besonderer Leistungswille müssen sich für die Führungskräfte wieder mehr lohnen und kann somit ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort liefern.
Das Gehalt einer Führungskraft hängt von zahlreichen Faktoren ab. Neben der Ausbildung und der Branche spielen Faktoren wie die Funktion selbst, das damit verbundene Verantwortungsvolumen, die Berufserfahrung, die Region bzw. das Land oder auch die Unternehmensgröße eine bedeutende Rolle.
Vor allem nach oben gibt es in boomenden Branchen scheinbar keine Grenzen. Die Gehälter in der Privatwirtschaft regelt der Markt nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Nur ein Bruchteil der Manager kommt allerdings auf ein Gehalt jenseits der Million Euro im Jahr.
Immer wieder werden in den Medien astronomische Gehälter von TOP-Managern veröffentlicht, deren Einkommen zum großen Teil durch Beteiligungen und Gewinnausschüttungen begründet sind. Der Schluss von den Einkommen einiger weniger auf die große Mehrheit der Führungskräfte ist keineswegs zulässig und daher nicht sinnvoll.
Klar ist: Die österreichischen Manager verdienen branchenübergreifend in der ersten Führungsetage durchschnittlich Euro 197.000,00 brutto. inkl. Bonifikation (WdF-Einkommensstudie 2017), die Ebenen darunter deutlich weniger. Die Einkommen der Führungskräfte stagnieren seit neun Jahren in Folge.
Ein Aspekt wird in der Diskussion um Managergehälter meist völlig außer Acht gelassen: Der permanent steigende Druck, auch durch die zunehmende Internationalisierung, erfordert auch eine intensivere Reisetätigkeit der Manager, was letztendlich zu einer höheren Belastung und weniger Freizeit führt.
Die 37. WdF-Einkommensstudie wird bereits mit Spannung erwartet und am 24. April 2018 der Öffentlichkeit präsentiert.
Über:
Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) wurde 1979 gegründet, vertritt knapp 3.000 Manager und ist Österreichs größtes unabhängiges Führungskräftenetzwerk. Neben der Einkommensstudie werden viele weitere Umfragen und Studien zur Arbeitswelt der Führungskräfte durchgeführt.
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