Wien (OTS) – Das Ergebnis der 34. WdF-Einkommensstudie in Zusammenarbeit mit
Triconsult, zeigt vor allem eines deutlich. Die Spitzengehälter der Führungskräfte
spiegeln mit Auf- und Abwärtsbewegungen ihrer variablen Gehaltsbestandteile die
Situation an Markt wider.
34. Einkommensstudie des WdF beweist:
„Österreichische Führungskräfte werden fair bezahlt“
Wien (OTS) – Das Ergebnis der 34. WdF-Einkommensstudie in Zusammenarbeit mit
Triconsult, zeigt vor allem eines deutlich. Die Spitzengehälter der Führungskräfte
spiegeln mit Auf- und Abwärtsbewegungen ihrer variablen Gehaltsbestandteile die
Situation an Markt wider.
Die Selbstauskünfte von 513 Manager/Innen aus der ersten, zweiten und dritten
Führungsebene wurden hierfür anonym analysiert.
Österreichs Spitzenmanager verdienen im Durchschnitt 194.200 Euro brutto im Jahr, sie
sind jeweils für ein Budget von 100 Mio. Euro und für 100 Mitarbeiter verantwortlich. Die
Jahreseinkommen der Führungskräfte der zweiten Ebene liegen bei 127.500 Euro brutto.
In der dritten Führungsebene liegen die Durchschnittswerte im abgelaufenen Jahr bei
85.000 Euro brutto.
Im Vorjahr sind die variablen Gehaltsbestandteile aufgrund der zumeist guten
wirtschaftlichen Situation der Unternehmen stärker angestiegen, sodass das
Gesamteinkommen der österreichischen Spitzenmanager nominell um 4% (real um 2,2
%) angestiegen ist und damit wieder das Niveau von 2011 erreicht hat.
Die Gehaltsstudie des WdF beweist eindrucksvoll, dass Österreichs Spitzenmanager –
im Wesentlichen sind dies Vorstandsvorsitzende – das 4-fache des durchschnittlichen in
Vollzeit beschäftigten Arbeitsnehmers verdienen. Diese Erkenntnis steht im krassen
Widerspruch zu den des Öfteren von der österreichischen „Neidgesellschaft“ geäußerten
Vorwürfen, Österreichs Manager würden zu viel verdienen, so Gen. Dir. Karl Javurek,
WdF Bundesvorsitzender.
Dienstwagen: In der ersten und zweiten Führungsebene sind es etwas weniger
Manager, die einen Dienstwagen fahren, in der dritten Führungsebene ist hier ein
Zuwachs von 5 % zu verzeichnen.
Mobilität: Im Schnitt sind Manager der ersten Führungsebene um 5 Tage mehr als im
Vorjahr unterwegs und damit 59 Tage pro Jahr. Inlandsreisen und Reisen nach Übersee
legen zu. In der dritten Führungsebene steigt die Mobilität der Verantwortlichen um
durchschnittlich 6 Tage.
Überblick
• Einkommen steigen wieder leicht und erreichen das Niveau 2011 • Es steigen vor allem
variable Einkommensanteile
• Einkommen hängt von der Unternehmensgröße ab
• Einkommen hängt aber noch mehr vom Gewinn ab
• Boni werden wieder häufiger bezahlt
• Gewinn und Zielerreichung sind die Grundlagen variabler Gehaltsbestandteile
• Mobilität steigt weiter an
• Nationale Unternehmen zahlen weiterhin deutlich geringer als internationale Konzerne
• Individuelle Verantwortlichkeiten sind nach wie vor extrem hoch
Den 300 Seiten starken Berichtsband über die aktuelle Einkommensentwicklung können
Sie kostenpflichtig über das WdF beziehen.
Unter http://www.o-ton.at/ sind Mitschnitte des Pressegesprächs abrufbar.
Über:
Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) wurde 1979 gegründet und ist
Österreichs größtes unabhängiges Führungskräftenetzwerk und vertritt knapp 3.000
Manager. Darüber hinaus bietet es u.a. die Gelegenheit zur Vernetzung im Rahmen von
Vortragsreihen, Podiumsdiskussionen und Expertenfrühstücke. Neben der
Einkommensstudie werden viele weitere Umfrage und Studien zur Arbeitswelt der
Führungskräfte durchgeführt. Das „Young Leaders Forum“ des WdF bietet eine Plattform
für Nachwuchsführungskräfte unter 35 Jahren.
Rückfragen & Kontakt:
Wirtschaftsforum der Führungskräfte
Alexandra Raab
01/712 65 10
a.raab@wdf.at
www.wdf.a